Sport

Das RTF war ein voller Erfolg

Ende Juni wurde Dinhard für zwei Wochenenden zum Mittelpunkt des lokalen Turnsports. Das Regionalturnfest ist Geschichte, jetzt liegen auch die definitiven Zahlen vor.

von Manuel Sackmann
07. Dezember 2018

Der Grossanlass ist rundum geglückt. Das Organisationskomitee des Regionalturnfests (RTF) in Dinhard zeigt sich entsprechend zufrieden: «Wir haben sehr positive Rückmeldungen erhalten, Turner und Besucher waren begeistert», sagt Thomas Schmid, stellvertretender OK-Präsident. Und diese Begeisterung halte bis heute an. Inzwischen liegt die Schlussabrechnung vor, die sehr erfreulich ausgefallen ist. Dies sei nicht zuletzt auf eine umsichtige und vorsichtige Budgetierung sowie kostenbewusstes Arbeiten zurückzuführen.

Vom positiven Rechnungsabschluss profitieren auch die 2000 Helfer, die weit über 16'000 Arbeitsstunden leisteten. Jede wird nun mit 12.50 Franken entschädigt, mehr als ursprünglich eingeplant. Das Geld erhalten die Freiwilligen jedoch nicht direkt. Stattdessen geht es an jene Vereine und Organisationen, die sie zuvor selbst angegeben haben. Zusätzlich entschied das OK, sportnahe Institutionen wie PluSport (Dachverband des schweizerischen Behindertensportes) am finanziellen Erfolg teilhaben zu lassen.

10'000 Besucher
Doch nicht nur auf die Finanzen sind die Veranstalter stolz. Fünf Monate nach dem Abschluss blicke man mit grosser Genugtuung und Freude auf ein wunderbares Grossereignis zurück. Das Fest werde für immer in Dinhards Geschichte verankert bleiben. «Wir haben zudem gezeigt, dass auch ein so grosses Fest ressourcenschonend durchgeführt werden kann», so Thomas Schmid. Auch mit dem Wissens-transfer von erfahrenen Kräften zu jüngeren im OK ist man zufrieden.

Die jüngste Ausgabe des alle vier Jahre stattfindenden Turnanlasses kann einige eindrückliche Zahlen präsentieren. So nahmen insgesamt über 5500 aktive Turnerinnen und Turner, mehr als 800 Nachwuchsathleten sowie rund 100 Behindertensportlerinnen und -sportler teil. Sie massen sich in total 50 verschiedenen Disziplinen. Während den Sektionswettkämpfen wurde im Geräteturnzelt zudem im Schnitt alle fünf Minuten eine Vorführung gezeigt. Zehn Stunden am Stück kamen Zuschauerinnen und Zuschauer damit in den Genuss von hochklassigen Barren-, Boden-, Trampolin- oder anderen Übungen.

Und die Besucher kamen zuhauf. Rund 10'000 wurden in Dinhard gezählt. Hinzu gesellten sich die 1200 Teilnehmer der Veteranentagung. Alle diese Menschen wollten natürlich auch verköstigt werden. Zu diesem Zweck verfügte das Festgelände über nicht weniger als sieben Gaststätten. In diesen wurden über 15'000 Personen bewirtschaftet, was 4100 Kilogramm Fleisch und 3600 Kilogramm Makkaroni erforderte. Gesamthaft gingen 5600 Portionen Pommes frites, 4500 Würste, ebenso viele Schnitzelbrote und 400 Hektoliter Getränke über den Verkaufstresen.

Kaum grössere Verletzungen
Die Zahlen in den Bereichen Teilnehmer, Besucher und Gastronomie sind hoch. Eine andere Zahl ist dafür erfreulicherweise sehr tief, sie tendiert gar gegen null. So ging das Turnfest ohne grössere Unfälle über die Bühne. Es sei nur zu einigen «normalen» Sportverletzungen und kleineren Blessuren gekommen, so das OK. Die gesamte Veranstaltung sei zudem ohne negative Nebengeräusche abgelaufen. «Das hat auch damit zu tun, dass wir Vorgaben wie beispielsweise die Nachtruhe eingehalten haben», sagt Thomas Schmid.

 

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