Die 22. Kürbisbeleuchtung im November 2019 war die letzte und wird es auch bleiben. An einer Besprechung wurde deren Aus beschlossen – jedoch ohne Abstimmung.
Die Kürbisse auf dem Feld wachsen, doch geschnitzt für das Fest im November werden sie nicht. An der Besprechung vom 14. September für Beizlibetreiber der Kürbisbeleuchtung wurde laut Vorstandsmitglied Susanne Wepfer «schweren Herzens» entschieden, wegen der Unsicherheit im Zusammenhang mit Corona auf das Fest zu verzichten. Es sei ein Vernunftsentscheid gewesen.
Dann habe sich in der Runde eine gewisse allgemeine Müdigkeit bemerkbar gemacht. Zwei bis vier Betreiberinnen und Betreiber hätten gesagt, ganz aufhören zu wollen. Und da sei der Entscheid gereift, den Anlass gleich gänzlich aufzugeben. Der Respekt vor der angekündigten letzten Kürbisbeleuchtung sei schon länger präsent gewesen. Natürlich sei es schade um den Anlass, man dürfe Rudolfingen aber auch einen Kranz winden für das Geleistete. Auf www.rudolfingen.ch ist dies in der Dankeskarte nachzulesen.
Kein Lob für die jüngste Entwicklung gibt es von Richard Hablützel (IG Rudolfingen). Wegen der Art und Weise. Schirmherr der Kürbisbeleuchtung sei der Dorfladenverein. Nur dieser könne entscheiden, ob auf das Fest zur Unterstützung des Ladens verzichtet werde.
Susanne Wepfer räumt ein, das Schweigen an der Besprechung als Zustimmung gedeutet zu haben. Niemand sei vorgetreten und habe gesagt, «ich machs». Wenn es die Statuten des Vereins verlangten, werde die Abstimmung nachgeholt. Das Resultat dürfte bleiben: 2019 leuchteten letztmals Kürbisse.
Rudolfingen - Vor 20 Jahren fand die erste Kürbisbeleuchtung statt. Inzwischen läuft die Organisation fast von selbst – auch wenn aus knapp 100 rund 1500 Kürbisse geworden sind.
12. Oktober 2018
Rudolfingen - Die Besucher kamen in Scharen. Vielleicht, weil es ein Jubiläum war oder wegen dem guten Wetter – vielleicht aber auch wegen des Gerüchts, es sei die letzte Kürbisbeleuchtung gewesen.
06. November 2018
