Weinland

Schrecklicher Fund im Fasnachtsfeuer

Die Pappenmannli machten beim Aufräumen nach der Fasnacht einen grausigen Fund: Eine unbekannte Person hat im Marthaler Funken versucht, mehrere Tierkadaver zu verbrennen.

von Roland Spalinger
12. März 2024

Die Freude der Marthaler Pappenmannli erlebte am Fasnachtsmontag einen herben Dämpfer. Als sich die Jugendlichen nach erfolgreichem Abbrennen ihres Funkens auf dem Lindenhof zum Aufräumen trafen, entdeckten sie in der Asche einen Plastiksack mit toten Reptilien darin, der im Laufe der Nacht dort deponiert worden war.

Die Kantonspolizei bestätigt den Einsatz. «Die Ermittlungen sind noch am Laufen», sagt Sprecher Alexander Renner auf Anfrage. Im Vordergrund stehe eine unsachgemässe Entsorgung von Tierkadavern. Statt diese ordnungsgemäss in einer Kadaversammelstelle abzugeben, wollte wohl jemand die Gunst des noch lodernden Feuers nutzen.

Waren die Tiere wenigstens schon tot? Es bestünden keine Hinweise darauf, dass die Reptilien noch gelebt hätten, als sie im Feuer entsorgt worden seien, sagt der Kapo-Sprecher. Im Sack befanden sich eine Schlange, Geckos und mindestens ein Nagetier.

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