Weinland

Veranstalterin rät: Mit dem Bus zur Kürbisbeleuchtung

Die Wiesen rund um das Dorf sind nass und können deshalb nicht als Parkplätze gebraucht werden. Der sicherste (und schnellste) Weg an die Kürbisbeleuchtung vom Wochenende führt über die öffentlichen Verkehrsmittel.

von Eva Wanner
01. November 2019

Das Positive zuerst: Die Rudolfinger sind im Kürbisfieber, das Dorf engagiert sich seit Tagen, teilweise seit Wochen für eine gelungene Kürbisbeleuchtung; es wird gebaut und geschnitzt, was das Zeug hält. Das Angebot an Beizen und Ständen ist gleich gross wie in anderen Jahren, das kulinarische Kürbisangebot dementsprechend breit. Und: Die Wetterprognosen für das Wochenende sind nicht schlecht.

Aber: Das Wetter der letzten Tage war es. Es hat geregnet, und dadurch wurden die Wiesen rund um das Dorf aufgeweicht. Deshalb kann darauf nicht parkiert werden.

Zwar dürften sie Parkplätze im Industriegebiet von Marthalen nutzen, sagt Judith Waser, und von dort fahre auch ein Extrabus nach Rudolfingen. Es stünden aber deutlich weniger Abstellplätze für Autos zur Verfügung als in anderen Jahren. «Kommt mit dem ÖV!», ruft die Rudolfingerin deshalb die Besucher auf.

Späte Schäden vom Hagel
Hatten sich die Rudolfinger bei der Ernte Anfang Oktober noch über die reiche Ausbeute gefreut, kam kurz vor dem Fest der Schreck: «Etwa die Hälfte der Kürbisse ist verfault», sagt Judith Waser. Sie vermutet, dass der Hagel Mitte August den Gewächsen Schäden zugefügt hat, die nicht auf den ersten Blick sichtbar waren. Besonders die klassischen orangen Halloweenkürbisse seien anfällig, weil sie eine dünne Schale hätten.

Das Versöhnliche an dieser Geschichte ist, dass Rudolfingen Solidarität erfährt, wie schon 2017, als ein weit grösserer Teil der Ernte wegen massiver Hagelschäden ausgefallen ist. Vom Landwirtschaftsbetrieb Jucker wurden paloxenweise Kürbisse angeliefert, die dekorativ geschnitzt werden.

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