Der Bänkli-Spaziergang (Bild oben) sorgte für generationenübergreifenden Austausch.
Gleich drei Gemeinden aus der Region sind dieses Jahr ins Rennen gestartet, um die bewegteste Gemeinde der Schweiz zu werden. Mit 1 136'000 Minuten hat Dachsen in seiner Kategorie den zweiten Platz erreicht und war sogar deutlich länger in Bewegung als Hettlingen und Henggart – obwohl die beiden Gemeinden mehr Einwohner haben und somit in einer anderen Kategorie angetreten sind. Mit 606'000 Minuten belegt Henggart den 12. Platz, und Hettlingen schaffte es mit 944'000 Minuten auf den 5. Platz.
Henggart verfolgte nachhaltige Ziele
Michael Obst organisierte als Mitglied der Jugend- und Kulturkommission den Anlass für Henggart und ist mit dem Ergebnis zufrieden. Es sei ihm nicht darum gegangen, einmal möglichst viele Minuten zu sammeln. Vielmehr hoffe er auf einen nachhaltigen Effekt. Die Rückmeldungen vieler Teilnehmenden hätten gezeigt, dass viele noch unbekannte Sportangebote in Henggart durch das Programm Aufmerksamkeit bekommen hätten. Die Bevölkerung habe das vielseitige Bewegungsprogramm sehr geschätzt. Somit habe er sein Ziel erreicht. Nach dem Erfolg werde er sich dafür einsetzen, dass Henggart auch nächstes Jahr wieder am Gemeinde-Duell teilnehmen werde.
Einige der Angebote würden weitergeführt. So solle beispielsweise der Bobby Run (AZ vom 9.5.2025) nächstes Jahr wieder stattfinden. Die Fahrzeuge seien bereits eingelagert worden, um für die nächste Abfahrt bereit zu sein. Auch der Bänkli-Spaziergang sei ein voller Erfolg gewesen und werde hoffentlich weitergeführt. Die Teilnehmenden zwischen zwei und 99 Jahren hätten sich besonders über den generationenübergreifenden Austausch auf dem Spaziergang gefreut. Mit 6134 Bewegungsminuten war es ein Mitglied aus dem Turnverein, das sich am meisten bewegte.



Dachsens erfolgreiche letzte Teilnahme
Auch dieses Jahr zeigte sich Dachsen von seiner aktivsten Seite. Vom NinjaWarrior-Parcours über Pilates und Line Dance bis hin zum traditionellen Rheinfall-Spaziergang: Die vielfältigen Angebote und der unermüdliche Einsatz der Teilnehmenden hätten das Programm geprägt, sagt Gemeinderätin Irène Brühlmeier. Besonders erfreulich sei, dass das Angebot stets gut genutzt worden sei, neue Kontakte seien entstanden, und es hätten sich neue Gruppierungen wie der wöchentliche Rheinfall-Spaziergang am Montag gebildet. Diese neuen Initiativen hätten den Anlass bereichert und zum Erfolg beigetragen.
Erneut habe die Gemeinde bewiesen, dass sie zu den bewegtesten Gemeinden der Schweiz gehöre. Gemeinsam sei es gelungen, die beeindruckende Marke von über einer Million Bewegungsminuten zu knacken und sich damit auch bei der letzten Teilnahme einen Podestplatz zu sichern, schreibt Dachsen auf der Website.
Die Entscheidung, sich künftig nicht mehr am Gemeinde-Duell zu beteiligen, sei der Gemeinde nicht leichtgefallen. Doch mit dem bevorstehenden 1150-Jahr-Jubiläum stehe 2026 bereits das nächste grosse Ereignis in den Startlöchern. Die Vorbereitungen würden auf Hochtouren laufen – und erforderten die volle Aufmerksamkeit aller Beteiligten.
Irène Brühlmeier zieht ein positives Fazit: «Das Gemeinde-Duell hat uns über Jahre hinweg bewegt – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Es hat unsere Gemeinschaft gestärkt und viele unvergessliche Momente geschaffen.» Besonders stolz sei sie auf die allererste Teilnahme, bei der Dachsen den Sieg errang.



Voller Energie zum Erfolg